Mike Loves Nutritious Salad
Bei Eisberg sind unsere Mitarbeiter das Herzstück unserer Arbeit. In dieser Mitarbeiter-Story lernen wir einen ganz besonderen Mitarbeiter kennen: Mike Häfeli. Als CEO der Eisberg Gruppe und Geschäftsführer von Eisberg Schweiz spielt Mike eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Vision und der Entwicklung des Unternehmens für nachhaltigen Erfolg. Erfahre, wie er seine Rolle angeht und warum er seinen Salat am liebsten mit weiteren Zutaten anreichert.
Mike, du bist seit dem 1. Januar 2024 CEO von Eisberg und hast seit dem 1. Januar 2025 auch die Geschäftsführung von Eisberg Schweiz übernommen. Wie würdest du deine Rolle beschreiben?
Ich sehe meine Rolle darin, ein gutes Vorbild zu sein, gemeinsam mit der Führungscrew die Eisberg Organisation für nachhaltigen Erfolg auszurichten und die Organisation zu unterstützen, wo immer ich helfen und einen Mehrwert schaffen kann.
Kannst du deine Zeit und Erfahrung bei Eisberg in einem Wort zusammenfassen?
Roller Coaster, in verschiedener Hinsicht.
Zum einen wirtschaftlich gesehen, denn wir haben Standorte, die absolut überperformen, andererseits haben wir Standorte, die sich schwer tun auf die Erfolgsspur zu kommen. Es bedarf ganz unterschiedlicher Unterstützung, von der Gruppe und dass auch das gesamte Team dahintersteht.
Zum zweiten in Bezug auf meine Einführung: das Coole war, dass ich in meinem ersten Jahr wirklich jede Ecke sehen durfte, sowohl bei der Bell Food Group, als auch bei Eisberg. Ich war mehrere Male an jedem Standort, durfte viele Leute kennenlernen. Das war natürlich zum einen extrem interessant, zum anderen auch herausfordernd, da es zeigt, dass wir bislang ein vielfältiges Eisberg sind, noch nicht ONE Eisberg, und daraus ergeben sich noch diverse Aufgaben.
Welcher Teil deiner Arbeit gefällt dir am besten? Und gibt es ein besonderes Erlebnis, das dir im Gedächtnis geblieben ist?
Die Produktion zu besuchen, gefällt mir sehr. Entweder wenn ich reise und dort Produktionsrundgänge machen darf oder wenn ich hier lokal am Standort durch die Produktion gehen darf mit den Kollegen, die mich durchführen. Ich mag das sehr, da ich dadurch mit genau dem in Kontakt komme, was uns erfolgreich macht. Das sind zum einen die Produkte und zum anderen natürlich die Mitarbeiter, die unsere Produkte herstellen – mit Sicherheit und Hingabe – so dass am Schluss Produkte entstehen, die unsere Kunden und Konsumenten ansprechen.
Reisen gehört auch dazu, ich bin immer gerne gereist; das verbindet sich mit dem Besuchen der Produktion an den Standorten.
Ein besonderer Moment war auf meiner allerersten Reise für und mit Eisberg. Ich war mit zwei Mitgliedern des Managementteams unterwegs, kurz nachdem ich bei Eisberg begonnen hatte. Ich hatte meine Eisberg-Jacke am Flughafen an und meine Begleiter hatten mich etwas schräg angeschaut, weil ich mit der Eisberg-Jacke reiste. Für mich ist es natürlich, wenn ich unterwegs offensichtlich die Firma repräsentieren kann. Das tue ich gerne und finde ich cool.Aber im Grunde gab es in meinem gesamten ersten Jahr bei Eisberg diverse Themen und coole Momente. Der vorgängig erwähnte Roller Coaster…
Hast Du ein Motto, welches dich auszeichnet und welches dich geschäftlich wie privat begleitet?
Ich denke, die Antwort auf diese Frage variiert je nach Lebenssituation… Was grundsätzlich meine Überzeugung ist, die ich versucht habe, meinen Kindern mitzugeben und was mir auch wichtig im Arbeitsumfeld ist: ich höre oft, dass man nicht kann, nicht darf, nicht soll. Ich bin der Meinung, dass nichts unmöglich ist. Ich möchte nie hören, was man alles nicht darf. Ich bin ein Fan davon, darüber nachzudenken, was man kann, was man tun kann und was man erreichen kann.
Um es in einem Motto auszudrücken: Es gibt nichts, was nicht geht, man muss es einfach versuchen und man muss sich dafür einsetzen.
Das Motto von Eisberg lautet: „Everyone Loves Salad“. Bist du auch ein Salatliebhaber? Wie ist dein Verhältnis zu Salat? Und was ist dein Lieblings-Salat oder deine Lieblings-Salatmischung?
Ich habe ein gemischtes Verhältnis zu Salat. Auf der einen Seite liebe ich die Frische an Salat und tatsächlich wurde ich mit Eisberg zum Salatesser. Weil ich aber viel Sport treibe, ist es eine Herausforderung meine Kohlenhydrat- und Proteinspeicher aufzufüllen. Deshalb muss Salat bei mir immer in Begleitung von Zugaben mit weiteren Nährwerten kommen.
Mein Lieblingssalat ist unsere Bowl „Berlin“, produziert an unserem Westschweizer Standort Essert. Da kommt jetzt der Schweizer in mir heraus, denn da ist Cervelat drin, die Schweizer Wurst. Die liefert mir einen Teil der vorhin genannten Proteine… 🙂
Was war die interessanteste/aufregendste/verrückteste Salatkombination, die du je gegessen hast?
Die interessanteste oder aussergewöhnlichste Salatkombination… Da muss ich überlegen… Ich bin in meinem früheren Leben extrem viel international gereist und habe immer alles gegessen, auch sehr lokales Food. Deshalb weiss ich noch nicht mal konkret, was da alles dabei war und kann es nicht beim Namen nennen. Vermutlich habe ich die aussergewöhnlichste Kombination in China gegessen, da in China sehr viel auf dem Teller ist, was wir nicht kennen. Neben Fleisch essen Chinesen auch viel Grünes.
Wenn du dich mit einem Salat oder einer Salatmischung beschreiben könntest, welcher Typ wärst du?
Wow, den Salat müsste man zuerst erfinden… (lacht…) Aufgrund meiner Persönlichkeit und weil ich auf eine ausgewogene Ernährung achte, müsste es eine vielfältige Mischung von Zutaten sein, die sich gegenseitig ergänzen. Er müsste Nüsse für eine gewisse Textur, Eiweißquellen wie Fleisch, Brotcroutons für Kohlenhydrate und frische Salate und Gemüse wie Tomaten und Karotten enthalten. Gemäss der Bewertungen / Assessments, die ich in der Vergangenheit bekommen habe, bin ich, genau wie mein Salat, eine Mischung aus verschiedenen Qualitäten – ein bisschen von allem, ohne Extreme. Deshalb würde ich mich selbst als Mischsalat bezeichnen, der ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Kohlenhydraten und Frische in sich birgt.
Was machst Du gerne in deiner Freizeit? Was sind deine Hobbies?
Das ist relativ einfach. Die meisten würden erwarten Sport. Aber nein, es ist Zeit mit meiner Familie, das ist wirklich alles für mich!
Was ist deine Lieblingsfarbe?
Meine Lieblingsfarbe? (Überlegt…) Als Kind früher war es immer blau. Ich glaube, es hat sich auch nie geändert. Ich mag blau. Leider ist das keine Salatfarbe, und meine Lieblingsfarbe Blau gibt es bei uns eigentlich nur bei Blaubeeren. Aber ich mag sie sehr.
Wie bringst du Farbe in dein Leben?
Wie bringe ich Farbe in mein Leben? Wenn wir von Farben an sich sprechen: Da mache ich noch zu wenig, ich bringe nicht bewusst Farbe in mein Leben. Ich versuche Farbkleckse zu platzieren, sowohl zuhause wie auch z.B. die Wand in meinem Büro. Wenn ich z.B. ein neues Fahrrad kaufe, schaue ich, dass es nicht gerade schwarz oder weiss ist, sondern ggf. knallrot oder extrem gelb. Ich suche mir immer ein paar Dinge, die herausstechen. Ich versuche Farbkleckse in Tools zu haben, die ich immer wieder sehe.
Wenn wir von „Colour Your Life“ im übertragenen Sinne sprechen: Ich nehme mir nicht bewusst Zeit, Farbe in mein Leben zu bringen. Ich glaube, es liegt daran, dass ich ein sehr farbenfrohes Leben habe. Ich habe viele Facetten in meinem Leben, habe auch schwierige Erfahrungen gemacht, hatte viele schöne Momente, habe die Welt bereist, die Welt gesehen, habe in meinem privaten Umfeld Vielfalt, habe eine grosse Familie, darf neben Schweizer auch italienische Familien-Kultur erleben. Ich habe das Gefühl, ich habe viel an Breite. Ich habe nicht das Gefühl, mehr Farbe in mein Leben bringen zu müssen.